Tschechische Regierung kurbelt Investitionen und Schaffung von Arbeitsplätzen an
16.7.2015 | CzechInvest | Die Tschechische Republik erlangte während den ersten 18 Monaten der Amtszeit von Premierminister Bohuslav Sobotka 196 neue Investitionsprojekte im Wert von knapp 108 Milliarden CZK
Zusammen mit dem Minister für Industrie und Handel, Jan Mládek, und der Generaldirektor der CzechInvest, Karel Kučera, bewertete Premierminister Bohuslav Sobotka heute die ersten 18 Monate seiner Regierungsarbeit in den Bereichen Erlangung von neuen Investitionen und Schaffung von neuen Arbeitsplätzen.
„Ich freue mich, dass der Regierung die Ausführung einer der vorrangigen Prioritäten gelungen ist. In den ersten 18 Monaten der Amtszeit des Kabinetts haben wir es geschafft, 196 neue Investitionsprojekte mit einem Volumen von 108 Milliarden Kronen zu gewinnen, welche mehr als 23000 Arbeitsplätze generieren sollten. Es ist wichtig, dass wir dieses Anfangstempo in den kommenden Monaten aufrechterhalten. Das Ministerium für Industrie und Handel und die CzechInvest müssen auf den bisherigen Erfolgen aufbauen und weiterhin intensiv an der Verbesserung der Bedingungen für den Eintritt von neuen Investoren in unser Land arbeiten, sagte Premierminister Bohuslav Sobotka.
„Dank der Förderung der Wirtschaftsdiplomatie, worauf wir uns mit großer Aufmerksamkeit konzentriert haben, sind im Bereich von Investitionstätigkeiten die letzten anderthalb Jahre für die Tschechische Republik außerordentlich erfolgreich gewesen. Im letzten Jahr habe ich als Vorsitzender der tschechischen Wirtschaftsmission persönlich zahlreiche Auslandsreisen unternommen. Ich leitete auch eine Anzahl von Sitzungen in Regionen die hinsichtlich Investitionen interessant sind. Dies führte dazu, dass die Tschechische Republik heute als ein stabiles und freundliches Umfeld für Investoren angesehen wird, was tschechische und ausländische Firmen dazu bewegt, die Entwicklung ihrer Geschäfte hier fortzusetzen. Gegenwärtig erlangen speziell Investitionen in den Bereichen von Datenzentren, Raumfahrt und Dienstleistungen an Stärke. Dies sind meistens Projekte mit hoher Wertschöpfung, welche Erfahrung und qualifizierte Arbeitskräfte benötigen, worin die Tschechische Republik einen Wettbewerbsvorteil hat“ sagte der Industrie- und Handelsminister Jan Mladek.
„Seit Anfang des Jahres 2015 hat er neue Projekte mit hoher Wertschöpfung vor allem aus den USA, Japan und China gewonnen, was die Erholung und das Wachstum der globalen Wirtschaft widerspiegelt. Gleichzeitig verzeichnen wir ein steigendes Interesse an lokalen Zulieferern“ sagte Karel Kučera, Generaldirektor der CzechInvest.
Die größten Investitionsprojekte im jüngsten Zeitraum beinhalten das HTC’s Reparaturzentrum in Brünn. Die INA Lanskroun, s.r.o. bereitet mit der Erweiterung ihres Betriebes mit einem Kostenvolumen von 2.5 Milliarden CZK, und der Anstellung von 900 neuen Mitarbeitern größere Änderungen vor. Die RONAL CR s.r.o. in Pardubice bereitet in ihrer Erweiterung und der Anstellung von weiteren 110 Mitarbeitern eine Investition von 1.7 Milliarden CZK vor.
Deutsche sind traditionell die aktivsten ausländischen Investoren in der Tschechischen Republik und planen derzeit hier 38 neue Projekte zu implementieren, gefolgt von Investoren aus den USA mit 21 Projekten, den Niederlanden mit elf und Frankreich mit zehn. In Bezug auf das Investitionsvolumen ist jedoch Südkorea der Spitzenreiter mit Projekten in Höhe von 29 Milliarden CZK, gefolgt von Deutschland (14 Milliarden CZK) und den Niederlanden (8 Milliarden CZK).
Mit 67 neuen Projekten im Wert von 34,7 Milliarden CZK ist der Fahrzeugbau der dominierende Sektor hinsichtlich der Anzahl von Projekten. Andere wichtige Sektoren in diesem Zusammenhang sind die Metallindustrie und die Metallverarbeitung mit 25 Projekten im Wert von 12,7 Milliarden CZK, und der Maschinenbau mit 16 Projekten. In Bezug auf das Investitionsvolumen gehört die Kautschukindustrie zu den erfolgreichsten Bereichen, welche Investitionen im Wert von mehr als 23 Milliarden CZK erhalten hat.
Auf regionaler Ebene kann die stärkste Investitionstätigkeit in der mährischschlesischen Region festgestellt werden, wo 32 neue Projekte im Wert von 17,7 Milliarden CZK mit der Schaffung von 4530 Arbeitsplätzen implementiert werden. Die Region Ústí nad Labem belegt diesbezüglich knapp dahinter den zweiten Platz mit dreißig neuen Projekten im Wert von 36 Milliarden CZK und 4495 Arbeitsplätzen.
Ein weiterer Schritt um Investoren für die Tschechische Republik zu gewinnen, ist die Bewilligung eines Projektes, welches günstige Industriegebiete vorsieht, um Investoren noch bessere Rahmenbedingungen für ihre Geschäfte in der Tschechischen Republik anzubieten.